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Radfahren

Interkommunales Radverkehrskonzept der Stadt Bleckede und der Samtgemeinde Dahlenburg

Im März 2023 hat der Rat der Stadt Bleckede seinen Anteil an einem gemeindeübergreifenden Radwegeverkehrskonzept mit der Samtgemeinde Dahlenburg verabschiedet. Ziel war und ist, die Gemeinden sowie die einzelnen Ortsteile für den Radverkehr besser untereinander zu vernetzen und den Radverkehr im gesamten Gebiet durch gezielte Maßnahmen zu fördern. Das Konzept dient als Arbeitsgrundlage für die zukünftige Weiterentwicklung der Radverkehrsinfrastruktur der Gemeinden.

Das Interkommunale Radverkehrskonzept der Stadt Bleckede und der Samtgemeinde Dahlenburg kann unter folgendem Link eingesehen werden: Interkommunales Radverkehrskonzept Bleckede-Dahlenburg (PDF-Datei)

Radverkehrsförderung 3.0

Radverkehrsförderung 3.0 verbessert die Durchlässigkeit für Radfahrende

Seltener absteigen, weniger Hindernisse oder Umwege für Radfahrende im Landkreis Lüneburg: Das ist das Ziel des Projektes Radverkehr 3.0, das der Landkreis gemeinsam mit der Leuphana Universität vorantreibt. Studierende der Leuphana Universität Lüneburg radelten dafür durch das Kreisgebiet, kartierten Wege und Straßen und machten Vorschläge, wie der Verkehrsfluss für Radfahrerinnen und Radfahrer einfacher werden kann – so auch in Bleckede. Gemeinsam mit der Stadt Bleckede hat der Landkreis Lüneburg in 2023 ein Paket mit insgesamt 17 Verbesserungen – von den Fachleuten Mikromaßnahmen genannt - vorgestellt, die die Studierenden vorgeschlagen hatten. Mit dem beauftragten Ingenieurbüro und Katharina Holste-Gerstenkorn von der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises machte sich Bürgermeister Dennis Neumann im Dezember 2023 ein Bild vor Ort: „Von den kleinen Veränderungen erhoffe ich mir einen großen Gewinn. Vorher ohne Absenkung war der Radweg im Brennbusch gar nicht so erkennbar und wurde oft zugeparkt. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. So werden Strecken auch wieder neu entdeckt – das geht mir selbst auch so, wenn ich mit dem Rad in Bleckede unterwegs bin.“

Sichtbar leichter unterwegs sind Menschen mit dem Fahrrad seit Dezember unter anderem an folgenden Stellen im Bleckeder Stadtgebiet:
• Ein Bordstein in der Straße "Im Brennbusch" wurde abgesenkt.
• In der Straße „Hintergarten“ wurden Poller versetzt.
• Im Moorweg wurden Pfosten aus der Wegemitte zu einer Seite versetzt.
• "Im Brennbusch" und andernorts wurde das Schild „Sackgasse" durch „durchlässige Sackgasse für Fuß- und Radverkehr“ ersetzt, um deutlich zu machen, dass Fuß- und Radverkehr nach der Sackgasse weiterkommen.
• Im Fasanenweg wurde ein Poller ganz entfernt.

Diese kleinen Veränderungen machen einen großen Unterschied für Radfahrende, erklärt Marina Schweikert vom Fachdienst Mobilität des Landkreises Lüneburg: „Die Straßenverkehrsordnung macht große Veränderungen schwierig. Wir versuchen allerdings jederzeit zusammen mit Ingenieurbüro, Verkehrsbehörde und Kommune das beste Ergebnis zu erzielen. Wenn das Hindernis nicht ganz entfernt werden kann, dann können wir es unter Umständen so abwandeln, dass zumindest die Durchlässigkeit gewährleistet wird.“ Soll heißen: Ein Poller, der nicht ganz entfernt werden kann, kann vielleicht zur Seite rücken und so Platz für Fahrräder machen.


Hintergrund

„Radverkehrsförderung 3.0“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Landkreis Lüneburg und der Leuphana Universität Lüneburg. Durch bessere Wegweisung und Abbau von Hindernissen sollen Fahrradstrecken im ländlichen Raum flächendeckend erschlossen und damit attraktiver werden.
Bislang sind 17 der 23 beantragten Maßnahmen umgesetzt.

Weitere Informationen finden sich unter www.landkreis-lueneburg.de/radverkehrsfoerderung (externer Link)

Text: Landkreis Lüneburg - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Radverkehrskonzept Landkreis Lüneburg

Der Landkreis Lüneburg will das Radfahren in der Region stärken, und lässt durch das Gutachterbüro PGV aus Hannover ein Radverkehrskonzept für den gesamten Landkreis Lüneburg erstellen.
Der Landkreis setzt dabei aber auch auf die Meinung seiner Bürgerinnen und Bürger. Bei einer Online-Befragung können die Menschen mitteilen, was umgesetzt werden muss, damit sie häufiger aufs Rad steigen. Die Online-Befragung wurde am 24. Juni 2019 für vier Wochen aktiviert.

Für das landkreisweite Radverkehrskonzept waren neben der Online-Befragung auch öffentliche Informationsveranstaltungen an verschiedenen Orten geplant. Darüber hinaus wurden bei der Konzepterstellung bereits vorliegende Konzepte berücksichtigt, wie zum Beispiel das Radverkehrs-Konzept der Hansestadt Lüneburg und das Konzept für einen überregionalen Radschnellweg der Metropolregion Hamburg.

Das fertige Radverkehrskonzept für den Landkreis Lüneburg und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Landkreises Lüneburg (externer Link)